Wenn Kinder nachts aufwachen – und was ihnen hilft, wieder einzuschlafen

Nächte mit Kindern sind selten durchgehend ruhig. Zwischendurch aufzuwachen, gehört dazu – auch wenn es die Eltern müde macht. Ich bin der Glücksaffe. Ich bin oft mittendrin in diesen Momenten. Und ich weiß: Vieles wird leichter, wenn man das nächtliche Aufwachen nicht als Störung sieht, sondern als Teil des Schlafs. Wenn Kinder nachts aufwachen, weinen sie manchmal, rufen nach den Eltern oder beginnen zu reden. Und oft fragen sich Eltern: Warum jetzt schon wieder? Was fehlt?

Die Antwort ist: meistens nichts. Denn kindlicher Schlaf besteht aus vielen Zyklen, mit ganz leichten Schlaf-Phasen dazwischen. In diesen Phasen ist das Gehirn wachsam. Und manchmal genügt ein kleines Geräusch, ein Traum, ein bisschen Druck im Bauch, und das Kind ist wach.

 

Warum nächtliches Aufwachen normal ist
  • Kinder haben mehr leichte Schlafphasen als Erwachsene
  • das Nervensystem verarbeitet nachts viele Eindrücke
  • emotionale Sicherheit wird auch im Schlaf gesucht
  • manche Aufwachphasen sind altersbedingt (z.B. im Wachstum oder bei Entwicklungsschüben)

 

Was beim Wiedereinschlafen hilft
  • leise, bekannte Stimmen
  • körperliche Nähe oder Berührung
  • ein vertrauter Geruch, ein gleichmäßiger Klang
  • nicht zu viel Licht, nicht zu viele Worte

    Was ich dazu beitragen kann? Sanfte Vibrationen und Klänge, die Ruhe und Geborgenheit vermitteln.

 

Was Eltern wissen dürfen

Nicht jedes Aufwachen muss verhindert werden. Manches geht schnell vorbei, wenn man es nicht zu groß macht. Ein sanftes „Ich bin da“, ein leiser Ton, eine ruhige Hand genügen oft schon.

Und wenn die Nacht unruhiger bleibt? Dann hilft es, am nächsten Tag für sich selbst gut zu sorgen. Denn auch Eltern brauchen Erholung, brauchen Me-Time und Selbstfürsorge. (Und ein bisschen mit dem Glücksaffen zu kuscheln, kann zwischendurch sehr gut tun, berichten mir viele Eltern.)

 

Das Wichtigste zum Merken: