Schlafen lernen – geht das überhaupt?

Man hört es oft: Kinder müssen schlafen lernen. Aber stimmt das wirklich? Ich kenne die Antwort! Denn ich bin der Glücksaffe, ich begleite ganz viele Kinder Abend für Abend beim Einschlafen. Und ich glaube: Schlaf ist kein Ziel und nichts, was man lernen muss. Schlaf ist eine Entwicklung.

Babys kommen nicht mit einem festen Rhythmus zur Welt. Ihr Nervensystem muss sich erst in der neuen Welt zurechtfinden, ihre innere Uhr tickt noch ein bisschen unregelmäßiger als die von Erwachsenen. Und doch schlafen Babys natürlich – mal mehr, mal weniger, mal unregelmäßig. Daran ist nichts verkehrt, das ist Teil der natürlichen Entwicklung.

 

Was Schlaf wirklich ist

Schlaf ist kein Verhalten, das man übt. Es ist ein Zustand, den der Körper erreicht, wenn er sich sicher fühlt, wenn er zur Ruhe kommt, wenn nichts stört. Man kann den Schlaf nicht „machen“. Aber man kann Bedingungen schaffen, die ihn begünstigen.

 

Was Kinder brauchen, um gut zu schlafen
  • einen geregelten Tagesrhythmus
  • Rituale und eine Umgebung, die Sicherheit geben
  • Bezugspersonen, die verlässlich da sind

    Welche Rolle ich als Glücksaffe dabei übernehmen kann? Eine gar nicht so kleine. Denn mein Klang und meine Vibrationen sind immer gleich. Ich kann einem Kind sehr gut dabei helfen, leichter in den Schlaf zu finden.

 

Was „Schlaflernen“ nicht bedeutet
  • Kinder schreien lassen
  • Emotionen ignorieren
  • feste Zeitpläne über kindliche Bedürfnisse stellen

    Wer dem Schlaf begegnet wie einem Training, übersieht etwas: dass er Ausdruck von Sicherheit ist, nicht von Disziplin!

 

Was Eltern wissen dürfen

Schlaf entwickelt sich, und zwar Schritt für Schritt. Mit Fortschritten und Rückschritten. Mit verschiedenen Phasen. Manchmal fällt alles schwieriger als erhofft, manchmal geht es unverhofft leichter. Was am besten tun? Druck rausnehmen. Nicht sich selbst fragen: Was mache ich falsch? Sondern: Was braucht mein Kind heute? Und vielleicht mich als kleinen Helfer dazu holen. Ich begleite auch dein Kind sehr gerne in einen ruhigen, sicheren Schlaf!

 

Das Wichtigste zum Merken

Schlafen lernen heißt nicht eine Fähigkeit zu verbessern. Sondern in einen eigenen Rhythmus finden, ganz ruhig und sicher. Ich als Glücksaffe begleite diesen Prozess sehr gerne, am liebsten als Teil einer sicheren Umgebung, die Vertrauen schenkt.