Nachtschreck: Warum Kinder in der Nacht schreien, ohne aufzuwachen

Ein Kind sitzt im Bett, schreit, wirkt panisch – aber ist nicht ansprechbar. Viele Eltern sind von solchen Momenten verängstigt. Ich bin der Glücksaffe. Und ich begleite auch diese Nächte mit meiner speziellen Komposition aus Klängen und Vibrationen.

Manche Kinder schreien plötzlich nachts auf. Die Augen sind offen, der Körper angespannt. Doch sie reagieren nicht auf Ansprache, lassen sich kaum beruhigen – und schlafen irgendwann einfach weiter. Das nennt man Nachtschreck.

 

Was ist ein Nachtschreck?

Der Nachtschreck (medizinisch: Pavor nocturnus) gehört zu den sogenannten „Paras Omnien“, das sind Schlafphänomenen, die im Übergang zwischen Schlafphasen auftreten. Meist passiert er in der ersten Nachthälfte, aus dem Tiefschlaf heraus. Das Kind ist nicht wirklich wach, sondern in einem Zustand dazwischen.

 

Typisch für den Nachtschreck

  • plötzliches, lautes Schreien
  • angespannter Körper, erhöhter Puls
  • kein Bewusstsein für die Umgebung
  • kein oder kaum Trost möglich
  • das Kind erinnert sich am nächsten Tag nicht

 

Was hilft in diesem Moment?
  • Nicht wecken. Das kann den Zustand verlängern.
  • Einfach da sein. Bleiben, beobachten, Ruhe ausstrahlen.
  • Nicht festhalten, wenn das Kind sich wehrt. Nähe anbieten, aber nicht aufzwingen.
  • Danach nichts erzwingen. Das Kind schläft meist von selbst wieder ein.

    Welche Rolle kann ich als Glücksaffe in solchen Situationen übernehmen? Ich bin bereit. Du kannst als Elternteil die Klänge und Vibrationen in meinem grünen Herz aufdrehen und mich neben dein Kind legen, du kannst mich zum Kuscheln anbieten. Wenn dein Kind mit mir kuscheln möchte, wird es das tun.

 

Was Eltern wissen dürfen

Nachtschreck ist harmlos, auch wenn er dramatisch aussieht. Er kommt meist zwischen dem 2. und 6. Lebensjahr vor, oft in besonders erlebnisreichen Entwicklungsphasen. Und er vergeht von selbst.

Was hilft, ist ein regelmäßiger Schlafrhythmus, wenig Aufregung vor dem Zubettgehen – und das Wissen: Das Kind leidet nicht, es sieht alles dramatischer aus, als es ist. Das Kind findet von selbst zurück.

 

Das Wichtigste zum Merken:

Der Nachtschreck ist kein Albtraum und kein seelisches Problem. Er ist Teil der kindlichen Reifung. Wer ihn versteht, kann gelassener begleiten. Und ich bin gerne da, als Unterstützung und Begleitung, wenn ihr mich braucht.